Der Weg des Schmerzes - Teil 2
Shownotes
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Dr. med. Marco Wintruff
Dr. med. Jan-Peer Rogmann
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Literatur und kurze Zusammenfassungen
- Basbaum AI, Bautista DM, Scherrer G, Julius D. Cellular and molecular mechanisms of pain. Cell. 2009 Oct 16;139(2):267-84. doi: 10.1016/j.cell.2009.09.028. PMID: 19837031; PMCID: PMC2852643.
Zusammenfassung: Die Studie beschreibt, wie das Nervensystem eine Vielzahl von Reizen erfasst und verarbeitet, die bei hoher Intensität akute Schmerzen verursachen können. Bei anhaltender Verletzung kann die Anpassungsfähigkeit des Schmerzübertragungsweges zu einer verstärkten Schmerzempfindung und Überempfindlichkeit führen. Diese Plastizität ist manchmal schützend, kann aber bei langfristigen Veränderungen zu chronischen Schmerzen führen. Forschungen enthüllen die molekularen Mechanismen hinter der Schmerzwahrnehmung und -modulation.
- Gonzalez-Hermosillo DC, Gonzalez-Hermosillo LM, Villaseñor-Almaraz M, Ballesteros-Herrera D, Moreno-Jimenez S, Corona-Cedillo R, Velasco-Campos F, Carrillo-Ruiz JD, Roldan-Valadez E. Current concepts of pain pathways: a brief review of anatomy, physiology, and medical imaging. Curr Med Imaging. 2023 May 19. doi: 10.2174/1573405620666230519144112. Epub ahead of print. PMID: 37211855.
Zusammenfassung: Die Studie hebt die Bedeutung der Schmerzwege und neurobildgebenden Methoden hervor, um Ärzten bei der Bewertung und Behandlung von chronischen Schmerzen zu helfen. Sie betont die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses der Beziehung zwischen Schmerz und psychischer Gesundheit und der Entwicklung effektiverer Behandlungen für die psychologischen und emotionalen Aspekte chronischer Schmerzen. Zudem wird die Integration von Daten aus verschiedenen neurobildgebenden Verfahren für die Wirksamkeit neuer Schmerztherapien als wichtig erachtet.
- Dai Y. TRPs and pain. Semin Immunopathol. 2016 May;38(3):277-91. doi: 10.1007/s00281-015-0526-0. Epub 2015 Sep 15. PMID: 26374740.
Zusammenfassung: Die Übersicht beschreibt, wie schädliche Reize von Nocizeptoren erkannt und als Schmerzsignale über die Nervenbahnen zum Gehirn übertragen werden. TRP-Ionenkanäle, insbesondere sechs Kanäle aus drei Unterfamilien (TRPV1-4, TRPM8, TRPA1), spielen eine wichtige Rolle bei der Schmerzwahrnehmung und -entwicklung, insbesondere bei Schmerzen, die durch Entzündungen oder Neuropathie verstärkt werden. Die Forschung konzentriert sich darauf, TRP-Kanäle als Ziel für Schmerztherapien zu nutzen.
- D’Mello R, Dickenson AH. Spinal cord mechanisms of pain. Br J Anaesth. 2008 Jul;101(1):8-16. doi: 10.1093/bja/aen088. Epub 2008 Apr 15. PMID: 18417503.
Zusammenfassung: Der Artikel untersucht, wie Schmerzsignale im Rückenmark verarbeitet werden und wie sich dies bei chronischen Schmerzen verändert. Er hebt die Bedeutung von erregenden und hemmenden Mechanismen im Rückenmark hervor, die die Schmerzwahrnehmung beeinflussen, und diskutiert die Anpassungen dieser Mechanismen bei chronischen Schmerzzuständen. Schmerzmitteln beeinflusst werden.
- Schaible HG, König C, Ebersberger A. Spinal pain processing in arthritis: Neuron and glia (inter)actions. J Neurochem. 2022 Dec 15. doi: 10.1111/jnc.15742. Epub ahead of print. PMID: 36520021.
Zusammenfassung: Der Artikel befasst sich mit den Mechanismen der spinalen Schmerzverarbeitung bei Arthritis. Die Autoren diskutieren, wie sowohl das periphere als auch das zentrale Nervensystem eine anhaltende Übererregbarkeit entwickeln, bekannt als periphere und zentrale Sensibilisierung. Die Studie zeigt, dass spinale Gliazellenaktivierung und proinflammatorische Zytokine wie TNF, Interleukin-6 und Interleukin-1β ein funktionales spinales Netzwerk bilden, das für die spinale Sensibilisierung erforderlich ist. Die Neutralisierung dieser spinalen Zytokine durch intrathekale Eingriffe kann mechanische Hyperalgesie verringern. Diese Erkenntnisse könnten zu neuen Ansätzen für die Behandlung von Arthritisschmerzen führen.
- Melzack R, Wall PD. Pain mechanisms: a new theory. Science. 1965 Nov 19;150(3699):971-9. doi: 10.1126/science.150.3699.971. PMID: 5320816.
Zusammenfassung: In diesem Artikel stellen die Autoren die Gate-Control-Theorie des Schmerzes vor, die eine neue Sichtweise auf die Schmerzmechanismen bietet. Diese Theorie schlägt vor, dass Schmerzsignale durch ein “Tor” im Rückenmark moduliert werden, bevor sie das Gehirn erreichen und Schmerzwahrnehmung auslösen. Die Theorie stellt eine Alternative zu den damals vorherrschenden Theorien dar, nämlich der Spezifitätstheorie, die besagt, dass Schmerz eine spezifische Modalität mit eigenen zentralen und peripheren Apparaten ist, und der Mustertheorie, die behauptet, dass Schmerzimpulsmuster durch intensive Stimulation nichtspezifischer Rezeptoren erzeugt werden.
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00:00:05: Moin Moin zu der Schmerzcode, der Podcast, in dem Jan-Peer und Marco wichtige
00:00:10: Themen zum Mysterium Schmerz einfach und praktisch aufschlüsseln wollen.
00:00:14: Music.
00:00:20: Herzlich willkommen, Mensch, Jan-Peer, dritte Folge.
00:00:24: Ja, dritte Folge, so schnell geht es. Dritte Folge beziehungsweise zweiter Teil
00:00:28: unserer doch spannenden Reise über den Weg des Schmerzes.
00:00:34: Ja, spannend. Vielen Dank für die letzte Folge.
00:00:38: Da musste ich doch ganz schön schlucken. Das waren ganz schön viele Informationen.
00:00:43: Ich meine, wir haben da echt einiges gemacht. Ja, das stimmt.
00:00:46: Ich habe ja gesagt, es war ein dickes Brett.
00:00:48: Hast du viele Notizen gemacht? Ich habe viele, ja.
00:00:53: Und ich mag es gar nicht sagen, aber dieses Mal wird das Brett anders,
00:00:58: aber auch nicht viel dünner.
00:00:59: Naja, aber wir wachsen mit unseren Aufgaben. Aber es ist spannend.
00:01:03: Ja, also guck mal, wir haben das letzte Mal unsere multiplen Akteure,
00:01:08: die im Konzert des Schmerzes mitspielen, haben wir besprochen.
00:01:12: Also Schmerzdefinition, Schmerzeinteilung, Schmerzentstehung,
00:01:16: die Rezeptoren, Schmerzweiterleitung und natürlich auch Schmerzverschaltung,
00:01:20: das haben wir alles besprochen.
00:01:22: Jetzt würde ich ganz gerne von dir wissen, was erwartet uns denn heute?
00:01:25: Heute, was haben wir vor? Wir kümmern uns um die Signalumschaltung von dem ersten
00:01:31: Neuron, was wir letztes Mal besprochen haben, jetzt auf das zweite Neuron,
00:01:35: das sich im Hinterhorn des Rückenmarks befindet.
00:01:37: Wir gucken uns dann an, wie wird das Signal in diesen Projektionsbahnen denn weitergeleitet.
00:01:45: Da gibt es verschiedene Bahnen, die wir uns dann angucken werden.
00:01:51: Das Ganze führt letztendlich, um nicht weit zu weit vorzugreifen,
00:01:54: in den Thalamus. Das ist ja das Tor zum Bewusstsein. Da kommen wir nachher nochmal zu.
00:01:59: Dann werden wir genauso absteigende Bahnen aus dem Rückenmark,
00:02:07: die wieder runterziehen, auf diese Umschaltstelle vom ersten aufs zweite Neuron
00:02:11: uns angucken und noch einen detaillierten Blick auf die eins genau auf diese
00:02:15: Umschaltstelle, auf dieses Relais nochmal werfen.
00:02:20: Welche Neurotransmitter, welche Rezeptoren da wichtig sind. Also es ist ein
00:02:23: buntes Potpourri, das uns jetzt hier erwartet. Ja, das hört sich danach an.
00:02:30: Also was du meinst, die ganzen Schmerzmechanismen, schmerzhemmenden Mechanismen, die da auf uns zukommen.
00:02:36: Genau, weil ich glaube der große Unterschied zu der letzten Folge,
00:02:40: die wir gemacht haben, da ging es ja sehr um, wie wird ein Signal in der Peripherie erkannt,
00:02:47: wie wird das dann in ein elektrisches Signal umgewandelt, wie wird es dann geleitet
00:02:51: zum Rückenmark und das ist so ein bisschen ja fast AB-Systematik,
00:02:57: die man da so im Kopf haben kann.
00:02:58: Und dieses Mal wird es insofern komplexer, dass wir hier immer im Geiste uns
00:03:05: vorhalten müssen, dass auf dem
00:03:06: zweiten Neuron wir immer in einer Balance arbeiten. Das heißt, es gibt...
00:03:13: Also sozusagen das Signal, das weitergeleitet wird, aber es gibt genauso dafür
00:03:17: verstärkende und abschwächende Mechanismen eben um diese Umschaltstelle rum,
00:03:22: die das Signal dann beeinflussen können.
00:03:25: Also es ist etwas insofern dann komplexer. Okay.
00:03:28: Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Du hast in der Peripherie dieses klassische,
00:03:33: gibt es jetzt einfach ein Aktionspotenzial, das An-oder-Aus-Prinzip,
00:03:38: also es ist alles oder nichts.
00:03:39: Hier haben wir aber doch ein multiples, mannigfaltiges Weiterleitungssystem,
00:03:45: was wir jetzt hier im Detail erläutern wollen.
00:03:46: Genau, mit dezidierter Modulation des Möchte ich so ein bisschen was über den
00:03:51: Aufbau des Hinterhorns und das ist ja unser Kerngebiet aktuell jetzt für die
00:03:55: nächsten paar Minütchen.
00:03:58: Okay, okay, um Gottes Willen, da bewege ich mich jetzt auf Glatteis im Hochsommer.
00:04:17: Strukturen. Laminär organisiert ist das dosale Hinterhorn des Rückenmarks.
00:04:21: Es bildet sozusagen Schichten und diese Lamine haben spezifische Funktionen
00:04:28: und innerhalb dieser spezifischen Funktionen empfangen sie spezielle Signale
00:04:34: mit bestimmten sensorischen Aufgaben,
00:04:36: sprich spezielle sensorische Fasern.
00:04:39: Das Ganze hat natürlich einen Einfluss, weil jedes Nervenfaser andere Aufgaben
00:04:46: hat und auch andere Geschwindigkeiten,
00:04:49: andere neuroanatomische Funktionen. Aber vielleicht ist das…,
00:04:55: Guter Grund jetzt, dass du mir vielleicht noch einmal erklärst,
00:04:59: was heißt das eigentlich, laminäre Organisation?
00:05:03: Vielleicht kannst du da ein bisschen genauer drauf eingehen,
00:05:06: damit es nicht so kryptisch bleibt. Ja, das kann ich gerne tun.
00:05:09: Also wir gucken uns das mal anatomisch, das Rückenmark an.
00:05:11: Hast du gesagt, wir gucken uns das jetzt an? Das finde ich spannend.
00:05:16: Ich versuche es mal verbal zu beschreiben.
00:05:45: Durchnummeriert von 1 bis 10 und so als Groborientierung,
00:05:50: es gibt dann die Schichten von 1 bis 6, also das ist dann von Ventral noch Dorsal
00:05:56: gezählt, das ist die sogenannte Hintersäule und dann gibt es die,
00:06:00: komischerweise die Schicht 7 und 10,
00:06:03: das ist dann die intermediäre Säule und die Schichten 8 und 9 sind die Vorderseiten.
00:06:08: Und wenn man das ganz grob einteilen will, dann sind so die ersten von 1 bis
00:06:13: 5, das sind so die alles, wo mechanische Reize, Tiefensensibilität und auch
00:06:19: Schmerz- und Wärmeinformationen umgeschaltet werden.
00:06:22: Die Schichten 7 und 10, das sind eher so die vegetativen Informationen,
00:06:27: die dort weitergeleitet werden und die Schicht 8 und 9 im Vorderhorn,
00:06:30: das ist vor allen Dingen die Motorik, die dort umgeschaltet wird.
00:06:36: Gucken wir uns das ein bisschen mal im Genauer an.
00:06:38: Wir haben in der letzten Folge ja
00:06:39: gesagt, wir haben ja drei verschiedene Faserarten, die uns interessieren.
00:06:44: Primär sind das die A-Delta-Fasern, die dünnmyelinisierten Schmerzfasern,
00:06:50: die C-Fasern und die A-Beta-Fasern.
00:06:55: Und die enden jetzt alle in einer bestimmten Schicht des Hinterhorns.
00:07:02: Also fangen wir mal am besten mit den A-Delta-Fasern, also den dünnmelanisierten an.
00:07:07: Die enden vor allen Dingen in der Lamina 1 und in der Lamina 5.
00:07:13: Dann haben wir die C-Fasern, die enden auch in der Lamina 1 und in der äußeren
00:07:21: Schicht der Lamina 2, sowie in der inneren Schicht der Lamina 2.
00:07:25: Das ist nachher nochmal wichtig, diese kleine Unterscheidung so ein bisschen
00:07:28: zu treffen. Und wir haben noch die A-Beta-Fasern, die ja eigentlich eher so
00:07:33: für normale Sinnesinformationen, Berührung etc.
00:07:37: Also nicht toxische Informationen oder noxische Informationen zuständig sind.
00:07:41: Die gehen dann so ein bisschen in die tieferen Laminés, nämlich dann Amina 3, 4 und 5.
00:07:48: Also man muss sich jetzt vorstellen, die Informationen laufen aus der Peripherie
00:07:51: von der Haut, von den Organen.
00:07:53: Schmerzhafte und nicht schmerzhafte Informationen laufen da ein und werden dann
00:07:56: umgeschaltet auf das zweite Neuron.
00:08:02: Hört sich spannend an.
00:08:31: Das heißt also, wie läuft ein normales Signal, ein normales Schmerzsignal von
00:08:36: der Peripherie weiter erstes aufs zweite Neuron und wie geht es dann im Prinzip denn weiter?
00:08:41: Das erste Schlüsselwort. Lamina.
00:08:45: Jetzt wird es insofern noch sehr interessant, weil die Umschaltung vom peripheren
00:08:50: Neuron auf das zweite Neuron ist nicht die einzige Umschaltung,
00:08:53: die wir an dieser Stelle im Rückenmark haben. Also es ist nicht nur A, B.
00:08:56: Wie meinst du genau das? Ja, die Informationen, die aus den peripheren Nerven
00:09:02: kommen, die werden auch an sogenannte Interneurone weiter verschaltet.
00:09:07: Das heißt, das sind unabhängig von der gleich zu besprechenden Schmerzbahn,
00:09:13: also der Weiterleitung übers Rückenmark ins Gehirn,
00:09:15: Interneurone sind zwischengeschaltete Nerven, die auch das Signal von peripheren Nerven dann aufnehmen.
00:09:24: Und wie so eine kleine Schleife, kann man sich das vorstellen,
00:09:27: direkt wieder an die Schmerzbahn, also an die Weiterleitung am zweiten Neuron wieder andocken.
00:09:34: Was für einen Sinn haben die? Diese Interneurone, und das sind insgesamt ziemlich
00:09:40: viele, die wir da haben, auf Rückenmarks Ebene, das ist wahrscheinlich sogar
00:09:44: die Mehrheit der Neurone, die da liegen,
00:09:46: die können die Weiterleitung des Signals im zweiten Neuron beeinflussen.
00:09:50: Das heißt, die können entweder, das sind Exzitatorisch, also die Schmerz weiter
00:09:56: das Signal verstärken im zweiten Neuron oder Inhibitorisch wirken,
00:10:00: das Schmerz dann, das Schmerzsignal dann abschwächen.
00:10:04: Das ist eben sehr wichtig und das ist ja, was wir vorhin schon gesagt haben,
00:10:07: jetzt hier die erste Komponente dieses Balancespiels zwischen Exzitation und
00:10:13: Inhibition auf dem weiteren Weg des Schmerzes, den wir dann da haben.
00:10:18: Wie das genau funktioniert, da komme ich vielleicht am Ende nochmal oder kommen
00:10:21: wir mal am Ende dazu, weil es auch als zweite Komponente auch aus höheren Zentren
00:10:26: des Gehirns absteigende Bahnen gibt,
00:10:29: die auf dieses zweite Neuron auch wieder unten auf Spinaler Ebene wirken können
00:10:34: und auch den Schmerz eben modulieren können.
00:10:37: Ja, und das ist genau das, was mich so daran fasziniert.
00:10:41: Es ist so komplex, aber auch so hochinteressant, spannend.
00:10:47: Ja, Projektionsbahn des Rückenmarks. Ja, vielleicht ist das eine gute Fortsetzung,
00:10:52: dass wir uns erstmal den normalen Weg angucken, wie der Schmerz dann weiterläuft.
00:10:55: Ja, ich finde das sinnvoll, dass man da einmal so eine Idee hat,
00:10:58: wie geht es jetzt eigentlich mit meinem Signal weiter?
00:11:00: Peripher, Umschaltung, Hinterhorn. Aber wie geht es jetzt weiter?
00:11:04: Dass das komplex ist, habe ich verstanden. Da gehen wir gleich nochmal rein
00:11:07: und sortieren das und rütteln diese nicht aufgeräumte Schublade mal so ein bisschen zurecht.
00:11:13: Also wie machen wir das? Wir haben zwei Möglichkeiten dieses Signal weiterzuleiten.
00:11:19: Es wird verschaltet, das haben wir ja eben schon besprochen.
00:11:22: Und jetzt geht es mit einer Kreuzung auf die kontralaterale Seite auf der gleichen
00:11:29: Ebene zu dem Traktospinothalamicus,
00:11:33: der dieses Signal als sensorisch diskriminative Komponente zum Thalamus leitet,
00:11:41: also Spinal nach Thalamus, Spino Thalamicus.
00:11:45: Da freut sich jeder Anatomie-Professor, wenn du das so erklärst.
00:11:48: Ja, ich tue so, als ob ich verstanden habe damals aus der Anatomie.
00:11:51: Hast du nicht verstanden? Habe ich, jetzt habe ich es verstanden.
00:11:54: Dieser Tractospinothalamicus leitet dieses Signal weiter mit den Aufgaben,
00:11:59: dass er damit die Informationen über Lokalisation, Qualität und Intensität weiterleitet.
00:12:05: Dieses Signal hat aber insgesamt, also insgesamt dieses System hat zwei große Aufgaben.
00:12:10: Einmal diese sensorisch-diskriminativen Komponenten, die ich eben genannt habe,
00:12:15: aber auch natürlich Komponenten, nämlich affektive Komponenten wie Motivation, Gefühlsaspekte.
00:12:22: Also alles, was so dieses klassisch-lymbische System mit stimuliert,
00:12:26: diese Signale werden hier auch weitergeleitet.
00:12:29: Also wir haben dann sozusagen, wo tut es weh, wie doll tut es weh und wie finde ich das? Ja genau.
00:12:34: Das ist auch noch ein spannender Aspekt, wie gehe ich eigentlich mit meinen
00:12:41: Informationen um und wie werte ich sie und bewerte sie mit oder ohne Erfahrung.
00:12:48: Das ist noch so ein anderer Aspekt, aber das ist dann Teil des dritten Teils
00:12:52: unseres vierten Podcast. hast.
00:12:54: Okay, und wie ist es jetzt mit anderen Schmerzkomponenten, also mit Schwitzen,
00:13:00: Frieren, Erbrechen etc.? Ist das auch über diesen Trakt los?
00:13:05: Ja, du meinst vegetative Komponenten. Vegetative Komponenten. Ja, richtig, genau.
00:13:08: Die würden dann über den Traktospino mesencephal weitergeleitet werden und würden
00:13:14: genau diese Komponenten widerspiegeln, wie du schon gesagt hast.
00:13:18: Tachycardie, Schwitzen oder aber auch Induktion von Schlafstörungen.
00:13:22: Was könnte darüber gelaufen?
00:13:24: Spinal zum Mittelhirn. Ja, richtig, genau. Um diese sprachliche Zusammenhang nochmal darzustellen.
00:13:30: Genau, Spino-Mesenzephal.
00:13:33: Dann haben wir noch den Tractus Spino-Reticularis oder Spino-Reticulär.
00:13:39: Das ist dann Spinal-Stammhirn. Richtig, genau.
00:13:43: Oder Aufmerksamkeitszentrum. Richtig, genau.
00:13:46: Wie gesagt, das sind dann Verschaltungsebenen, die wir dann in der nächsten
00:13:51: Folge einmal im Detail besprechen wollten, um auch zu verstehen,
00:13:56: was du jetzt schon mal angeteasert hast, wie es mit den deszendierenden schmerzhemmenden
00:14:02: Systemen so funktioniert.
00:14:04: Vielleicht der Vollständigkeit halber, wir kennen ja alle das reflexartige Wegziehen,
00:14:10: wenn wir uns verbrennen. Ja, Wegziehreflex.
00:14:15: Das sind motorische Komponenten, die auch auf Spinaler Ebene geschaltet werden.
00:14:21: Die werden hier aber aufgrund der Schnelligkeit auf der gleichen Ebene.
00:14:27: Verschaltet, macht vielleicht für alle, wenn man mal ganz kurz drüber laut nachdenkt, Sinn.
00:14:33: Es macht keinen Sinn, wenn ich meine Hand auf der Herdplatte habe.
00:14:38: Erst einmal diesen Schmerz zu werten und zu analysieren, könnte es mir wehtun.
00:14:44: Es macht hier durchaus Sinn, dass schnell dieses Signal wahrgenommen wird und
00:14:49: sofort motorisch drauf reagiert wird.
00:14:51: Und die Hand dann natürlich im Ganzen zurückgezogen wird.
00:14:55: Das ist aber eine spinale Verschaltung. Das ist dann eine Spinalverschaltung.
00:14:58: Also Reflexbahnen auf Spinaler Ebene. Da kommen wir auch nicht mehr aus dem Hinterhorn raus.
00:15:04: Also es bleibt sogar in dem Bereich auf der gleichen Seite.
00:15:08: Und ja, wie gesagt, das soll aber auch darstellen, dass das halt eine schnelle
00:15:13: Reaktion ist. Es sind auch Abwetterfasern.
00:15:16: Wenn wir da nochmal an Houston Bolt denken, das sind schon knackige Geschwindigkeiten,
00:15:21: die da aufgebaut werden. Ja, und motorische Fasern, noch schneller.
00:15:25: Richtig, genau. Richtig. Das zweite Schlüsselwort.
00:15:28: Rückenmark. Also ich habe verstanden, wir haben jetzt im Prinzip zwei große
00:15:32: Bahnen, die wir unterscheiden müssen.
00:15:34: Also eine sensorisch-diskriminative, den Tractus Spino-Thalamicus und dann quasi
00:15:39: die anderen Schmerzkomponenten, die dann Spino-Messencephal und Spino-Retikulär,
00:15:44: also vegetativ und Aufmerksamkeit und sozusagen Emo-Gefühlsleben beeinflussen. Richtig, genau.
00:15:54: Das Begeisterungs- oder aber auch Wertungssystem fließt da alles mit hinein. Genau.
00:16:00: Dann würde ich sagen, ich habe das eben schon mal angeteasert und zwar haben
00:16:05: wir ja auch noch Mechanismen, die einen schmerzhemmenden Effekt haben.
00:16:13: Kannst du da vielleicht einmal was zu erzählen, weil das ja nicht ganz unwichtig ist.
00:16:17: Wir fragen uns ja die ganze Zeit, wie werden Schmerzen wahrgenommen,
00:16:21: wie wird das weitergeleitet, aber in diesem Zusammenhang gibt es ja auch noch
00:16:24: so Zwischenphänomene, wo ich theoretisch einen Schmerzreiz habe,
00:16:29: aber ich diesen Schmerz gar nicht wahrnehme.
00:16:32: Das muss ja auch irgendwie reguliert werden. Du fängst ja nicht an,
00:16:35: dir über deine Schnittwunden Gedanken zu machen, die du dir in der Küche zugezogen hast.
00:16:42: Parallel siehst du, wie dein Kind von der Schaukel fällst.
00:16:45: Da kann ich wetten, so wie ich dich einschätze, dass du sofort hinrennst und
00:16:50: den Schnitt in deiner Hand, den du dir frisch zugezogen hast,
00:16:52: gar nicht merkst. Das kennst du ja aus deiner Notarzttätigkeit, das kenne ich auch.
00:16:58: Also schwer verunfallte Patienten, die subjektiv überhaupt gar kein Schmerzempfinden haben.
00:17:03: Evolutionär betrachtet kann es ja einen Vorteil bieten, wenn man verletzt ist
00:17:09: durch ein wildes Tier, dass man trotz allem noch weglaufen kann.
00:17:13: Also das heißt, dass dieses Schmerz-Signal einfach gar nicht durchdringt bis ins Gehirn.
00:17:19: Das scheint ja einen evolutionären Vorteil geboten zu haben,
00:17:21: sonst wäre es ja auch nicht weiter existent.
00:17:24: Man kann das vielleicht insgesamt als abschleigende Schmerzmodulation,
00:17:30: so kann man das ja insgesamt titulieren, aus welchen Komponenten besteht das.
00:17:35: Wir stellen uns mal vor, wir haben jetzt Schmerzimpulse,
00:17:39: die über das erste, zweite Neuron in den Kortex gelaufen sind und es gibt dann
00:17:45: Projektionsbahnen aus den höheren Hirnzentren oder aus subkortikalen Zentren,
00:17:52: die wir gar nicht so bewusst wahrnehmen können,
00:17:55: die dann zurück projizieren auf das sogenannte schmerzhemmende oder schmerzmodulierende System.
00:18:02: Das Ganze fällt dann unter dem Schlagwort Periequaductales Grau, kurz PAG genannt.
00:18:09: Das ist im Prinzip eine Manschette von grauer Substanz, die den Äquaductus vesencephali,
00:18:16: also den zentralen Kanal im Mittelhirn dann umgibt.
00:18:22: Das ist im Prinzip die Lamina 10 des Hinterhorns, so kann man sich das dann vorstellen.
00:18:29: Dieses periequaduktale Grau, das hat dann zwei Projektionsbahnen,
00:18:34: einmal einen lateralen Trakt und einen medialen Trakt.
00:18:39: Der mediale Trakt, der zieht dann zu den Rafe-Kernen im Gehirn und von den Rafe-Kernen
00:18:45: gibt es dann eine absteigende Bahn, die dann unten auf die vorhin angesprochene
00:18:50: Interneurone projiziert.
00:18:53: Der laterale Trakt, der geht über den Locus Ceruleus, der verschaltet weiter
00:19:02: auch auf die Interneurone.
00:19:04: Warum trennt man die? Weil das zwei unterschiedliche Transmittersysteme sind, die wir dort haben.
00:19:10: Also wir haben den medialen Trakt, die Rafe-Kerne, die machen,
00:19:15: da kommen wir später nochmal genau zu, die schütten Serotonin aus und der laterale
00:19:21: Trakt, der schüttet Noradrenalin aus.
00:19:23: Das sind beides jetzt Substanzen, die über ihre Rezeptoren auf den Interneuronen
00:19:30: auf der einen Seite der Serotonin einen Kaliumkanal eröffnet,
00:19:36: sodass dann die Effektorzelle dann hyperpolarisiert, also abgeschwächt in ihrer Weiterleitung wird.
00:19:44: Beziehungsweise der laterale Traktus, der schüttet Noradrenalin aus und das kennen wir ja,
00:19:48: das bindet immer an den periferen Nerven und zwar präsynaptisch an den Noradrenalin,
00:19:56: an den Alpha-2-Rezeptor und verhindert dann oder vermindert dann die Ausschüttung
00:20:00: von im Prinzip Glutamat,
00:20:04: was ja der Master-Neurotransmitter ist für eine Weiterleitung von Schmerzen.
00:20:12: Das ist also dieses Schäne, Information aus dem Cortex oder aus subkortikalen
00:20:17: Zentren ins periequaduktale Grau und dann über zwei Traktos runter auf die interne Neurone.
00:20:23: Das ist unsere interne Schmerzmodulations- oder Schmerzausschaltungsstelle.
00:20:30: Ja, hört sich sehr komplex an. Ist auch relativ komplex und ist auch nur ein
00:20:36: Teil des Ganzen, wie die Schmerzen dann modelliert werden können.
00:20:39: Kannst du noch? Ich kann auch.
00:20:42: Du hast gesagt, bei einem, bei den,
00:20:46: Schmerzhemden im Bahn, die über das PAG laufen, da habe ich viel noadrenalinäre Ausschüttung.
00:20:54: Gibt es da noch andere Signalgeber? Ist das nur das Noadrenalin, was da relevant ist?
00:21:00: Im Prinzip im periequadruktalen Grau, das ist auch dicht besetzt mit Opiatrezeptoren.
00:21:10: Das benutzen wir oft. Das benutzen wir oft, aber das schüttet natürlich der
00:21:13: Körper auch eigenständig frei.
00:21:14: In solchen extremen Stresssituationen, da werden halt diese Endorgenen,
00:21:18: Morphine oder Opiate dann ausgeschüttet, die genau dann über diese Bindungsstellen
00:21:24: im periequadruktalen Grau dann die Schmerzmodulation oder Schmerzausschaltung
00:21:29: dann veranstalten können.
00:21:29: Habe ich sozusagen zwei Mechanismen? Also ja, sowohl als auch.
00:21:34: Auf der einen Seite wird das periequadrutale Grau durch die Opiate per se stimuliert
00:21:41: und das geht dann über die Serotonine und die Noradrenaline Bahn.
00:21:45: Und auf der anderen Seite sind ja überall, also auf Spinaler Ebene und auch
00:21:50: im Gehirn sind ja per se auch Opiatrezeptoren auch noch überall verteilt,
00:21:54: die dann insgesamt dann auch noch eine Schmerzdämpfung nicht nur über diese
00:22:00: deszendierenden Bahnen, sondern insgesamt im gesamten zentralen Nervensystem auslösen.
00:22:05: Das finde ich eigentlich so beeindruckend, dass du kleine Mechanismen hast,
00:22:10: die sich gegenseitig in so einer Krisensituation noch unterstützen. Das finde ich super.
00:22:16: Was haben wir noch? Also wir haben zum einen die hemmenden Schmerzbahnen aus
00:22:20: dem zentralen Nervensystem von oben und jetzt haben wir aber als zweite Ebene
00:22:25: nochmal auf der einzelnen Segmentebene des Rückenmarkes noch eine zweite schmerzhemmende Komponente.
00:22:31: Also die segmentale Schmerzhemmung, so heißt das.
00:22:34: Im Prinzip funktioniert das hauptsächlich durch die Interneurone,
00:22:38: die ja einmal aktiviert werden durch den peripheren Nerven, der dann ein Signal
00:22:42: schickt, der es auf das zweite Neuron nach oben weiterschickt und auf das Interneuron.
00:22:46: Das ist ja auch ziemlich gut verständlich, dass man so eine negative Feedback-Schleife
00:22:51: haben möchte, schon auf spinaler Ebene, wie so eine negative Rückkopplung.
00:22:56: Also das ist sozusagen einmal diese Koaktivierung von dem Interneuron,
00:23:01: das macht eine Schmerzreduktion.
00:23:03: Diese Interneurone können aber, wie gesagt, ja auch von oben dann nochmal stimuliert
00:23:09: werden und schütten dann eben Neurotransmitter aus,
00:23:13: also GABA und Glycin, da kommen wir nachher nochmal ein bisschen drauf zu,
00:23:16: die dann eben zusätzlich das zweite
00:23:20: Neuron modulieren und halt die Schmerzweiterleitung da noch reduzieren.
00:23:24: Da setzen auch so ein bisschen als Ausblick mal auf die Zukunft,
00:23:29: da setzen ja auch so die über diese segmentale Schmerzhemmung eben solche Verfahren
00:23:34: wie Akupunktur oder Kryotherapie oder Taping und sowas alles an,
00:23:39: dass du halt über so eine Interneuronen-Stimulation dann schon so eine endogene
00:23:46: Schmerzabschwächung dann erreichen kannst.
00:23:50: Ja, das hört sich sehr, sehr interessant an. Ich will es mal bei diesen beiden
00:23:53: Komponenten erstmal belassen.
00:23:55: Es gibt noch andere Mitspieler, die wir vielleicht mal in einer späteren Folge
00:23:58: dann beleuchten können.
00:23:59: Also genauso können auch die Hilfszellen, die in dem Hinterhorn des Zentralen
00:24:04: oder im Brückenmarkt dann vorhanden sind, also Astroglia, Mikroglia,
00:24:08: solche Zellen, die haben auch noch eine gewisse Relevanz, weil die auch noch
00:24:11: bestimmte Botenstoffe ausschütten können.
00:24:13: Das läuft dann alles unter Neuroinflammation.
00:24:16: Das wollen wir hier in dieser Podcast-Folge mal weglassen. Ist glaube ich so
00:24:19: schon komplex genug. Ja, das glaube ich auch.
00:24:22: Wobei, ich finde es ja, der Aspekt der Neuroinflammation ist ja auch schon theoretisch
00:24:28: eine eigene Podcast-Folge wert.
00:24:30: War auch hochinteressant. Das glaube ich auch.
00:24:32: Und da ist Makroglia und Astrozyten nur die Spitze des Alpesberges. Das ist richtig.
00:24:39: Richtig. Vielleicht sollten wir, jetzt haben wir ja mal die grobe Bahn haben
00:24:42: wir besprochen oder die groben Bahn, also aufsteigend und absteigend.
00:24:45: Gucken wir uns doch vielleicht nochmal im Detail mal an, was passiert denn eigentlich
00:24:50: genau an dieser ersten Relaisstation?
00:24:52: Also wie funktioniert das denn genau? Ich sage ja immer, wir haben ein elektrisches
00:24:56: Signal, das chemisch umgesetzt wird, das wieder elektrisch umgesetzt wird. Ja, das ist spannend.
00:25:01: Richtig, genau. Wir hatten ja schon mal am Anfang gesagt, das Alles-oder-Nichts-Prinzip
00:25:05: kommt vom ersten Neuron.
00:25:07: Im zweiten Neuron wird es ein bisschen komplexer. Die anatomischen Strukturen
00:25:10: haben uns das auch gezeigt.
00:25:12: Jetzt ist der spezielle Aspekt der Neurotransmitter hier sicherlich im Vordergrund stehend.
00:25:18: Da möchte ich gerne auf drei Neurotransmitter eingehen und die in dieser Situation
00:25:22: hier so ein bisschen mal einsortieren und werten,
00:25:26: damit wir das vielleicht im weiteren Sinne besser verstehen können und aber
00:25:32: auch für die Zukunft hier vielleicht schon mal therapeutische Ansätze definieren können.
00:25:37: Ja, was für Neurotransmitter gibt es denn? Wir haben drei große Familien.
00:25:40: Wir haben einmal die Aminosäuren, wir haben die Neuropeptide und die Neuroamine.
00:25:46: Bitte frag mich nicht, wie man chemisch das jetzt aufmalen muss, das kann ich nicht.
00:25:51: Wobei ich habe ja Gerüchte gehört, dass es durchaus Prüfungen gab,
00:25:55: wo man das aufzeichnen musste.
00:25:57: Ich weiß nicht, ob mich das jetzt als Therapeut weiter nach vorne gebracht hätte,
00:26:01: hätte ich es gemacht. Aber es gibt Leute, die wollen das unbedingt haben,
00:26:05: dass man das macht, aber die haben auch sonst keine Freunde, glaube ich.
00:26:09: Aminosäuren, also Aminosäuren, letztendlich alle Neurotransmitter kann man grob
00:26:15: einmal so einteilen, dass man sagt, es gibt stimulierende Bereiche und hemmende
00:26:20: Bereiche oder hemmende Neurotransmitter.
00:26:24: Unter den Aminosäuren haben wir den wichtigsten Player unter den Stimulierenden, das ist das Glutamat.
00:26:30: Das hattest du ja schon mal als The Master, hast du ja schon mal bezeichnet.
00:26:36: Unter Hemant wären dann unsere klassischen GABA und Glycin Neurotransmitter. Mhm.
00:26:45: Dann die Neuropeptide. Wir finden ja persönlich, dass eine Einteilung auf Basis
00:26:54: der Neurotransmitter sinnvoll ist, weil sie uns auch eine gewisse Gedankenstruktur
00:26:59: für Therapieansätze bringt.
00:27:01: Aber ich weiß, dass es andere Literaturquellen gibt, die zum Beispiel über Peptierge
00:27:12: und Nicht-Peptierge-Signal-Weitergaben reden.
00:27:16: Ich wollte das noch einmal kurz der Vollständigkeit erwähnen.
00:27:21: Dazu würden genau diese Neuropeptide nämlich zählen.
00:27:24: Diese Signale laufen dann genau über diese Neuropeptide.
00:27:29: Auch hier haben wir Stimulierende, das wäre der Klassiker der Substanz P und
00:27:33: die ist CRGP und unter Hemmenden wären das unsere Enkephaline,
00:27:39: also unsere eigenen Opiate, die ausgeschüttet werden.
00:27:43: Die Neuroamine haben wir auch, Stimulierende, das wären das Dopamin und das Serotonin.
00:27:50: Achtung, unter den Hemmenden würde man die Serotonine auch zählen und das Nordrenalin.
00:27:55: Genau, das hatten wir eben gerade bei den absteigenden Bahnen und da kommt es dann wieder.
00:28:01: Jetzt haben wir für die Neurotransmitter schon mal eine grobe Einteilung,
00:28:05: also Aminosäuren, Neuropeptide und Neuroamine, jeweils stimulierend und hemmend,
00:28:09: je nachdem wo sie dann halt ansetzen und was sie haben.
00:28:12: Aber wir haben auch langsame Signale und schnelle Signale.
00:28:17: Vielleicht fangen wir mal mit den schnellen an. Ja, das ist glaube ich ganz
00:28:19: gut. Ich bin ja nicht der Schnellste.
00:28:21: Schnell wären alle myelinisierten Fasern. Die klassische ist die A-Delta-Faser.
00:28:27: Diese A-Delta-Faser, die arbeitet hauptsächlich mit Glutamat an den AMPA- und NMDA-Rezeptoren.
00:28:38: Langsame Signale würden über nicht-myelinisierte Fasern kommen.
00:28:42: Also C-Fasern. Richtig, genau. Die werden….
00:28:48: Das sind so klassische peptiärgische, wenn man so die andere Literatur nimmt,
00:28:54: peptiärgische Fasern, die werden dann über Substanz P respektive dann Enkephaline
00:29:02: als Hemdesystem laufen.
00:29:04: Vielleicht sollte man immer sagen, das sind immer die Hauptneurotransmitter,
00:29:06: die die Fasern ausschütten.
00:29:08: Das ist richtig. Das Peptiderg oder Neurotransmitter schütten hauptsächlich
00:29:12: diese Fasern dann aus. Wobei ich eher die Einteilung in Neurotransmitter und
00:29:17: schnell und langsam finde ich irgendwie nachvollziehbarer.
00:29:21: Das dritte Schlüsselwort. Neurotransmitter. Ja, jetzt können wir ja mal gucken.
00:29:26: Wir können ja mal die schnelle Schmerzfaser nochmal aufnehmen.
00:29:31: Also die hast du ja gesagt, die schüttet ja Glutamat aus.
00:29:34: Glutamat ist dann im syndaptischen Spalt zwischen dem ersten und zweiten Neuron
00:29:38: freigesetzt und bindet dann an den Glutamatrezeptor.
00:29:41: Und der Glutamat-Rezeptor, da gibt es jetzt viele verschiedene Unterklassen,
00:29:47: die jetzt für Schmerz besonders wichtig sind, die hast du ja schon gesagt,
00:29:50: das ist dann erstmal der sogenannte AMPA-Rezeptor.
00:29:55: Ich traue mich nicht, den Agonisten auszusprechen, nachdem das dann benannt
00:30:00: wurde. Dann wird es einen Shitstorm geben. Ja.
00:30:04: Alpha-Amino-3-Hydroxy-5-Methyl-Oxazol-4-Propionsäure. Ich habe es abgelesen.
00:30:12: Super. Kannst du es dreimal schnell sagen? Nein, kann ich nicht.
00:30:14: Also der Amperezeptor, das ist einer der Glutamatrezeptoren.
00:30:20: Das heißt, die Bindung von Glutamat an diesen Rezeptor öffnet einen Ionenkanal,
00:30:25: Calcium strömt dann ein und es wird ein Aktionspotenzial generiert und das dann
00:30:29: im zweiten Neuron weitergeleitet.
00:30:31: Das ist sozusagen die erste Schaltstelle, wo Glutamat dann bindet.
00:30:36: Kurz danach gibt es auch eine Möglichkeit, dass der sogenannte NMDA-Rezeptor,
00:30:41: also N-Methylde-Aspartat-Rezeptor, das ist auch ein Glutamat-Rezeptor,
00:30:45: der an zweiter Stelle dann aktiviert werden kann durch Glutamat.
00:30:50: Man hat ehrlich gesagt, man braucht, das ist so ein Phänomen,
00:30:55: was es da gibt, es braucht erstmal die Aktivierung des AMPA-Rezeptors und wenn
00:31:02: der ein Signal generiert,
00:31:05: normalerweise ist der NMDA-Rezeptor nämlich durch Magnesium blockiert,
00:31:11: sodass der gar nicht aktiviert werden kann.
00:31:13: Und erst wenn der AMPA-Rezeptor mehrfach und auch entsprechend stark aktiviert
00:31:17: wird, dissoziiert das Magnesium vom NMDA-Rezeptor dann ab und dann kann erst
00:31:22: der NMDA-Rezeptor dann aktiviert werden.
00:31:25: Das nennt man dann als Mind-Up-Phänomen, so kann man sich das dann vorstellen.
00:31:32: Kriegt nochmal in einer anderen Folge nochmal Relevanz, wenn es dann sozusagen
00:31:35: um Schmerzkronifizierung dann wichtig ist. Nur als Erinnerung,
00:31:39: der Ampa-Rezeptor befindet sich in der Lamina 1.
00:31:45: Ja, ist das da, weil es auch die A-Delta-Faser ist oder wo war der nochmal?
00:31:51: Also ja, grundsätzlich ist er auf der postsynaptischen Membran,
00:31:56: also am Beginn des zweiten Neurons, da ist er lokalisiert.
00:31:59: Und worüber wird er jetzt nochmal stimuliert, der Ampa?
00:32:05: Ampa ist einer der klassischen Glutamat-Rezeptoren.
00:32:10: Durch Glutamat wird er aktiviert, ist der schnellst reagierende Rezeptor.
00:32:17: Der zweitschnellste reagierende Rezeptor für Glutamat ist eben NMDA.
00:32:23: Und es gibt dann auch noch metabolisch etwas, also die nicht sozusagen Ionen
00:32:28: einstromen und Aktionspotenziale so schnell generieren, gibt es auch noch metabolische
00:32:33: Glutamat-Rezeptoren, die lassen wir jetzt mal der einfache halbe halbe so ein
00:32:35: bisschen außen vor. Ja, das macht ja auch Sinn.
00:32:38: A-Delta-Faser ist schnell, es ist ein schnelles Signal und bedarf auch eines schnellen Rezeptors.
00:32:43: Genau und was ja auch schon angesprochen ist, es gibt ja auch das langsamere
00:32:47: Signal, das eben vor allen Dingen über die C-Fasern ausgeschüttet wird und das
00:32:50: sind ja die Peptidergen oder Neuropeptide, die dann ausgeschüttet werden, also Substanz P,
00:32:57: Calcinotonin, Genverwandte Peptide, genau CGRP.
00:33:04: Das wird durch das erste Neuron freigesetzt und hat dann auch entsprechende
00:33:07: Rezeptoren, die alle den gleichen Namen haben.
00:33:10: Also CGRP Rezeptor und Substanz P Rezeptor Neurokinin Rezeptor.
00:33:14: Die sind insofern für die Schmerzweiterleitung auch wichtig,
00:33:19: aber haben nicht so diesen zentralen schnellen Stellenwert wie das Glutamat,
00:33:24: sondern machen auch so eine Schmerzmodulation, so kann man sich das dann vorstellen.
00:33:29: Ich wollte nur mal einmal ganz kurz das Das CGRP steht für Calcitonin-Gen-verwandtes Peptid.
00:33:38: Ja, Calcitonin-Gen-related Peptid. Ja, ich dachte, wir sind so ein bisschen
00:33:42: deutsch. Ja, ist auch richtig. Ja, so.
00:33:46: Gut.
00:33:50: Gucken wir uns vielleicht noch einmal, wir hatten ja vorhin gesagt,
00:33:53: es gibt ja das inhibitorische System, dann einmal mit nur Adrenalin und Serotonin.
00:33:59: Aber vielleicht kannst du da ja nochmal auf die, wir haben ja ich habe ja so ein bisschen über die,
00:34:06: Transmitter gesprochen, wer welche Transmitter für langsame oder schnelle Signale benutzt.
00:34:13: Du bist da eben nochmal auf ein paar Details eingegangen. Vielleicht kannst
00:34:16: du ja nochmal erzählen, wie funktioniert das jetzt nochmal mit den absteigenden Bahnen?
00:34:21: Wo greifen die an und mit was für Rezeptoren und mit welchen Neurotransmittern arbeiten die? Ja, gern.
00:34:28: Also gucken wir uns mal diese Interneurone vor allen Dingen an.
00:34:32: Also die sozusagen auf das zweite Neuron wieder drauf verschaltet sind.
00:34:40: Die beiden wichtigsten Neurotransmitter, die wir da haben, das sind die Aminosäuren GABA und Glycin.
00:34:47: Also das zweite Neuron hat Rezeptoren dafür, für GABA und Glycin.
00:34:53: Das wird dann aus dem Interneuron, da werden diese beiden Botenstoffe ausgeschüttet
00:34:57: und binden an die entsprechenden Rezeptoren am zweiten Neuron. Was passiert dann?
00:35:01: Dann wird ein Chloridkanal aufgemacht, ein Chlorid strömt dann in das zweite
00:35:06: Neuron an und hyper- oder überpolarisiert dann die Zelle.
00:35:10: Das heißt, ankommende Schmerzimpulse aus dem ersten Neuron treffen dann auf
00:35:16: ein zweites Neuron, das hyperpolarisiert ist und eben gar nicht so bereit ist,
00:35:21: dann diese Schmerzsignale weiterzuleiten.
00:35:22: Und das ist der klassische Effekt von GABA- und Glyzine-Rezeptoren.
00:35:58: Ja, super. sondern bindet an das erste Neuron und verhindert die Ausschüttung von Glutamat.
00:36:03: Das ist wie so eine negative Rückkopplung im ersten Neuron.
00:36:06: Okay, also das Signal kommt von peripher, das Alles-oder-Nichts-Prinzip,
00:36:10: das möchte sein Signal auf das zweite Neuron abgeben,
00:36:15: aber das periaquatale Grau mit seinen Bahnen stimuliert prä-synaptisch,
00:36:24: also da wo es ausgeschüttet wird mit Noradrenalin, verhindert es dann die Ausschüttung
00:36:30: von dem Glutamat und das Signal wird abgeschwächt oder verhindert.
00:36:33: Genau und macht das postsynaptisch die Hemmung eben über den Polarisationsstatus
00:36:41: des zweiten Neurons über Gabaglycin, Serotonin.
00:36:45: Super, das habe ich verstanden. Ja, ist komplex.
00:36:48: Apropos schmerzhemmende Phänomene, vielleicht kannst du mir das einmal erklären,
00:36:53: das hat mich schon immer irgendwie interessiert und vielleicht ist es genau
00:36:57: der richtige Moment, das mal zu fragen.
00:36:59: Hast du schon mal dieses Phänomen gehabt, du stößt dich irgendwo mit dem Arm,
00:37:05: das tut irre weh, dann darf man dich ja sowieso nicht erstmal ansprechen,
00:37:09: aber man fängt dann so an über seinen Arm rüber zu reiben und das macht das irgendwie besser.
00:37:15: Gibt es da irgendwie Erklärungsmodelle, wie das zustande kommt?
00:37:19: Das führt uns ja ganz klassisch zu der sogenannten Gate-Control-Theorie,
00:37:24: die, jetzt musst du mir helfen, bestimmt Mitte der 60er.
00:37:29: Ja, ich bin auch nicht sattelfest. Ich würde auch sagen Mitte,
00:37:32: Ende der 60er. Ja, das liefern wir einfach nach.
00:37:35: Also in Kurzform, besagt die Gate-Control-Theorie, es gibt so ein sogenanntes Tor für Schmerz.
00:37:44: Also man kann sich vorstellen, der periphere Nerv leitet ein Schmerzsignal auf
00:37:51: die erste Relaisstation, also auf die primäre Synapse, erstes, zweites Neuron.
00:37:56: Und von dort wird das Tor geöffnet, das Gate wird geöffnet und dieser Schmerz
00:38:02: wird dann weitergeleitet zum Thalamus und in die höheren Zentren und wird dann
00:38:06: auch bewusst dann erlebt.
00:38:08: Und dieses Tor kann beeinflusst werden durch im Prinzip zwei Spieler und das
00:38:14: eine sind die sogenannten A-Beta-Fasern, die ja eben genau diese Informationen
00:38:20: von leichter Berührung etc.
00:38:23: Weiterleiten. Also das wirkt dann auf diese Synapse ein.
00:38:26: Wenn ich dann eben über das gleiche Hautareal dann drüber streiche,
00:38:30: kann eben dieses Tor dann geschlossen werden und diese Schmerzimpulse werden
00:38:33: gar nicht mehr so weitergeleitet.
00:38:35: Oder das geht genauso, dass auch die Interneurone, die wir ja schon ein paar
00:38:39: Mal jetzt besprochen haben, auch dieses wie so ein negativer Feedback,
00:38:42: wie negative Feedbackschleife auf das Tor einwirken können und das schließen können.
00:38:46: Aber das sozusagen würde eben diese Reaktion von Schmerz und drüberreiben eben
00:38:52: im Prinzip ganz gut erklären.
00:38:54: Ja, super. Also das Ganze ist 1965 wirklich gemacht worden und die Erstbeschreiber
00:39:03: sind Melzek und Patrick Wall.
00:39:07: Aber auch das würde ich dann in den Shownotes noch als Literaturangabe mit aufzeigen.
00:39:13: Das führt uns ja zu einer insgesamt ganz interessanten weiteren Verschaltung,
00:39:18: die wir dann im Brückenmarkt dann haben.
00:39:20: Also nicht nur von erstes Neuron auf zweites Neuron beziehungsweise auf Interneurone,
00:39:26: sondern wir haben ja auch über die A-Beta-Fasern, die hatten wir ganz am Anfang
00:39:33: ja kurz angesprochen, dass die in die Lamina 5 vor allen Dingen dann reinziehen.
00:39:38: Haben wir auch noch eine weitere Komponente in der Schmerzweiterleitung.
00:39:43: Das sind ja über die sogenannten WDR, also Wide Dynamic Range Rezeptoren.
00:39:48: Das sind eben die Rezeptoren, die normalerweise oder die die eine große bandbreite
00:39:53: haben das sagt ja auch schon der name wdr dynamic range also das heißt das sind
00:39:57: die rezeptoren die nicht nur die ganz normale reize wie berührung oder.
00:40:03: Also normale Temperaturempfindungen leiten können, aber die auch,
00:40:07: wenn sie entsprechend stimuliert werden, obwohl sie jetzt primär gar nicht für
00:40:11: Schmerz zuständig sind, aber Schmerzreize dann weiterleiten können.
00:40:15: Also extreme Hitze, extreme Kälte, andere schädliche Stimulantien.
00:40:22: Ja, sozusagen, die werden nicht primär aktiv, aber können eben aktiviert werden.
00:40:29: Ja, und das ist dann noch eine weitere Komponente, wo ich aber das Gefühl habe,
00:40:34: das wäre vielleicht noch meine eigene Podcast-Büro-Wert.
00:40:36: Ja, ich finde ja auch schon,
00:40:39: dass der ganze Aspekt des schmerzhemmenden Mechanismen ist halt schon spannend genug und zeigt uns,
00:40:51: wie komplex die Schmerzweiterleitung eigentlich ist und an wie vielen Eckpfeilern
00:41:00: wir hier den Schmerz positiv und negativ beeinflussen können.
00:41:04: Und ich bin total schon gespannt, wie wir die ganze Information,
00:41:08: die wir jetzt gegeben haben, nach der vierten Podcast-Folge,
00:41:13: wo wir nochmal die quasi das dritte Neuron und die zentrale Schmerzmatrix dann besprechen werden,
00:41:20: in einer weiteren Folge dann zum Beispiel bei Medikamenten mal wieder aufgreifen können.
00:41:26: Besser hätte ich den Ausblick nicht zusammenfassen können. Vielen Dank.
00:41:30: Dementsprechend kann ich jetzt nur noch sagen, sofern keine Widersprüche von
00:41:33: dir aus sind, ich kann es kaum erwarten, euch alle für die neue Podcast-Folge
00:41:39: Nummer 4 des dritten Teils zu begrüßen.
00:41:44: Bis dahin, bleibt gesund. Bis dahin, bleibt neugierig.
00:41:49: Wir bedanken uns und freuen uns wieder auf dich, wenn das heißt, der Schmerzcode.
00:41:52: Music.
00:42:00: Die im Podcast dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information
00:42:05: und allgemeinen Weiterbildung.
00:42:08: Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten
00:42:13: diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar.
00:42:17: Die Inhalte erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit,
00:42:21: noch kann die Aktualität, Richtigkeit
00:42:24: und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden.
00:42:29: Der Podcast ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder
00:42:34: Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn,
00:42:40: Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.
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